Alles was RECHT ist

29.10.23 - 2. Anschreiben: Brief+email an Kommunalaufsicht & Prüfungsstelle Landratsamt
29.10.2023

2. Anschreiben + Rechnungen an Kommunalaufsicht & Prüfungsstelle Landratsamt Alb-Donau-Kreis vom 29.10.23


Christine Barreith
XXXXXXXXX
89173 Lonsee


An das Landratsamt
Kommunalaufsicht und Prüfstelle Ulm
z. Hd. Frau K.
Schillerstr. 30
89077 Ulm

Wasseruhrtausch XXXXXXX, 89173 Lonsee

  1. unsachgemäße, unangepasste Bedienung der beiden festsitzenden Indoor-Wasserhähnen durch Austauschbeauftragten XYA, der sich im Übrigen nicht angemeldet hatte und auch keine Dokumentation über seine Arbeit abgeben muss
  2. keine Information über „richtige“ und „falsche“ Handwerker von Hr. W.
  3. keine Information, dass ich zum Handwerker auch einen Gemeindehausmeister bei Technimschem Leiter Hr. F. anfordern muss, weder von Austauscher Hr. W, noch vom Ordnungsamtschef Hr. G.
  4. Haupthahn auf Straße konnte von dem von mir umgehend beauftragten, angeblich aber „falschen“ Handwerker (Fa. H.) nicht abgestellt werden, da ebenfalls festgesessen
  5. Der nach 19 Tagen erscheinende „richtige“ Handwerker“ (Fa. P.), den ich nicht bestellt habe und der sich ebenfalls nicht angemeldet hat, konstatiert: Haupthahn sei nicht festgesessen, ergibt: Aussage gegen Aussage
  6. Der „richtige“ Handwerker (Fa. P.) veranschlagt auf meine Nachfrage für den Austausch der beiden Indoor-Hähnen 50.- €, schickt wunschgemäß 2 Rechnungen, aber allerdings über gesamt 109,08 €.
  7. Frist Begleichung der Rechnungen bis zum 15.11.23

Sehr geehrte Frau K., Sehr geehrte Frau O.,

vielen Dank, dass Sie sich meiner Sache annehmen. Mein Dank gilt auch Herrn Bürgermeister O., für die kurzfristig anberaumte Besprechung am vergangenen Donnerstag, 15.00 Uhr im Bürgermeisteramt unter Beisein von Hr. K. (Kämmerer) und Hr. F. (technischer Leiter). Ich hatte die beiden Hähnen mitgebracht und die Herren konnten sich selbst davon überzeugen, dass die Hähnen inzwischen mit WD 40 wieder gängig gemacht werden konnten, also gar nicht hätten ausgetauscht werden müssen!

Herr F. hat sich wacker bemüht, mir die erfolgte Umsetzung einer für mich zweifelhaften, unangebrachten Vorgabe aus irgendeiner Anweisung einleuchtend zu erklären, so konnte ich neue Erkenntnisse gewinnen und über Widersprüchlichkeiten nachdenken, auf der Suche nach der Ursache für den entstandenen Stress, die Zeitaufwände (insgesamt 2 Arbeitstage+) und die Kosten.

1-6:Mitarbeiter Hr. W. hatte Anweisung, falls die Hähnen festsitzen, muss ein Handwerker meiner Wahl neue einbauen, frei nach dem Motto: wenn beim Reifenwechsel eine Schraube festsitzt, muss ich ein neues Auto kaufen !?!

Er hat mich nicht über die Alternative mit WD40 informiert und auch nicht selbst angewandt. Das ist unökologisch, unökonomisch, unvernünftig, mir gegenüber kundenunfreundlich, (immerhin bezahle ich für Wasser/Abwasser und sonstige Wassererscheinungen), parteiisch, unsozial, nicht sorgfältig, nicht verantwortungsbewusst, zeiträuberisch, kontraproduktiv, letztlich unmoralisch!!

Welcher Handwerker das macht, durfte er mir aus Wettbewerbsgründen auch nicht sagen. Ich wusste nicht, dass es „richtige“ und „falsche Handwerker“ gibt und habe deshalb als zuverlässigen Hausflaschner die Fa. H. bestellt. Außerdem hat mir weder Herr W., noch Herr G. vom Ordnungsamt gesagt, dass ich zusätzlich zum Handwerker auch einen Gemeindehausmeister bei Herrn F.  zum abstellen des Haupthahns anfordern muss. Im Übrigen, warum ich?

Und warum kam mit dem Gemeindehausmeister 19 Tage später die Fa. P, nicht die von mir beauftragte Fa. H?

Ich konnte nach Ausbau der Hähnen diese mit WD 40 wieder gängig machen lassen, das Ganze hat weniger als 10 Minuten gedauert. Also wäre ein Austausch meiner beiden Indoor-Hähnen gar nicht notwendig gewesen!!


7. Frist Begleichung der Rechnungen bis zum 15.11.23

Leider hat sich meine Vermutung bestätigt, die Ursache liegt in der unsachgemäßen Vorgehensweise aufgrund irgendwelchen widersinnigen Bestimmungen.

Daher möchte ich Sie bitten, die Begleichung der beiden beiliegenden Rechnungen von 358,50 € bis zum 15.11.23 zu veranlassen.


Falls die informierten Handwerker bis zu diesem Zeitpunkt keinen Geldeingang feststellen, sehe ich mich veranlasst diesen Missstand an die Öffentlichkeit zu bringen und öffentlich zur Diskussion zu stellen.

Die neuen Hähnen sehe ich in diesem Zusammenhang als Minimalkompensation für meinen Ärger, meine Zeiteinsätze für Recherche, Erstellung Dokumentation, Kommunikation Tel/Email/Briefe, Büro/Drucker, Besprechung, Porto, schlaflose Nächte und Imageverlust.

Ich möchte auch darauf hinweisen, dass ich keinesfalls akzeptieren werde, dass Fa. H. in irgendeiner Form in Misskredit gebracht wird und auch nicht, dass die Hähnen aus dem Rechnungsbetrag herausgerechnet werden.

Die beiden ausgebauten wieder gängigen Hähnen kann ich der Gemeinde gegen eine entsprechende Aufwandsentschädigung zur Weiterverwendung gerne zukommen lassen.

Die korrespondierende Dokumentation mit zeitlichem Ablauf erhalten Sie am 31.11.23 bis 10.00 Uhr aus Kostengründen als Email-Anhang, mit der Bitte, mir den Erhalt der Schreiben zeitnah formlos zu bestätigen.

Mit meinem verbindlichen Dank für Ihre Bemühungen verbleibend

Hochachtungsvoll

Unterschrift Christine Barreith

Anlagen:
Originale Rechnung Fa. A: 249,42 €
Originale Rechnung Fa. B: 109,08 €